MathProf - Cramersche Regel - Cramer-Regel - Grafische Lösung
Fachthema: Cramersche Regel
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für das Modul zum Berechnen der Lösungen linearer Gleichungssysteme
zweiter Ordnung mit Hilfe der Cramerschen Regel.
Dieses Teilprogramm ermöglicht die numerische Berechnung der Lösungen eines linearen Gleichungssystems (einer 3x3-Matrix) mit zwei Variablen unter Bildung entsprechender Determinanten.
Es erlaubt hierdurch das grafische Lösen linearer Gleichungssysteme mit 2 Unbekannten (Variablen) gemäß dem hierfür zugrunde liegenden Determinantenverfahren.
Beispiele, welche Aufschluss über die Verwendbarkeit und Funktionalität
dieses Programmmoduls geben und dazu dienlich sind, Aufgaben zu diesem Themengebiet zu lösen, sind eingebunden.
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Themen und Stichworte zu diesem Modul:Cramersche Regel - Cramer Regel - Inverse - Determinante - Ordnung - Gleichungen mit 2 Variablen - Gleichungssystem grafisch lösen - Lineares Gleichungssystem - Zeichnerisch - LGS - Grafische Lösung - Grafisches Lösen - Grafisch lösen - Determinantenverfahren - Determinantenmethode - Zweireihige Determinante - Lineare Gleichungssysteme grafisch lösen - Lineare Gleichungssysteme zeichnerisch lösen - Zeichnerische Lösung - Grafisches Verfahren - Grafisches Lösungsverfahren - Graph - Grafisch - Herleitung - Methode - 2x2 - 3x3 - Plotter - Plotten - Bild - Beispiel - Rechner - Lösbarkeit - Matrix - Variablen - Begriff - Begriffe - Formel - Lösung - Einführung - Erklärung - Einfach erklärt - Bedeutung - Was bedeutet - Welche - Welcher - Welches - Wodurch - Herleitung - Beweis - Beschreibung - Arbeitsblatt - Arbeitsblätter - Mathe - Mathematik - Unterrichtsmaterial - Unterrichtsmaterialien - Lernen - Erlernen - Übungsaufgaben - Üben - Übungen - Lösungen - Aufgaben - Lösen - Darstellung - Berechnen - Darstellen - Zeichnen - Zeichnerisch - Lineares Gleichungssystem mit zwei Variablen |
Cramersche Regel
Modul Cramersche Regel
Unter dem Menüpunkt [Algebra] - Cramersche Regel können die Lösungen linearer Gleichungssysteme zweiten Grades, unter Anwendung der Cramerschen Regel analysiert werden. Es wird sowohl numerisches Lösen wie auch grafisches Lösen linearer Gleichungssysteme dieser Art behandelt.
Mit Hilfe der Cramerschen Regel können lineare Gleichungssysteme können lineare Gleichungssysteme gelöst werden. Da zur Ermittlung der Lösungen linearer Gleichungssysteme höherer Ordnung hierbei ein erheblicher Rechenaufwand notwendig ist, kommt dieses Verfahren meist lediglich bei Gleichungssystemen 2. Grades zum Einsatz.
Die Cramersche Regel wurde im 18. Jahrhundert vom Schweizer Mathematiker Gabriel Cramer entwickelt und Sie ein Verfahren dar, mit Hilfe dessen durch die Ermittlung entsprechender Determinanten ein lineares Gleichungssystem gelöst werden kann. Systeme zuvor aufgeführter Art können sowohl rechnerisch, wie auch grafisch gelöst werden.
1. Cramersche Regel - Rechnerische Lösung (numerische Lösung unter Verwendung von Determinanten)
Ist ein lineares Gleichungssystem mit zwei Gleichungen der Form
gegeben, so kann durch die Berechnung der Determinanten
und
dessen Lösung errechnet werden mit:
Die Determinante D gibt an wie viele Lösungen dieses Gleichungssystem besitzt.
D ≠ 0: Exakt eine Lösung
D = 0 und (Dx ≠ 0 oder Dy ≠ 0): keine Lösung
D = Dx = Dy = 0: Unendlich viele Lösungen
Hinweis:
Der Wert einer zweireihigen Determinante kann nach folgendem Schema (2x2-Regel) berechnet werden:
D = a11a22 - a12a22
Er ist gleich dem Produkt der beiden Hauptdiagonalelemente abzüglich dem Produkt der beiden Nebendiagonalelemente.
Diese Methode findet in diesem Unterprogramm Anwendung.
Allgemeine Vorgehensweise zur Berechnung der Lösungen eines Gleichungssystems dieser Art ohne eine Verwendung Determinanten
Nachfolgend beschrieben ist die Vorgehensweise zur Ermittlung der Lösungen eines Gleichungssystems mit zwei Unbekannten ohne die Verwendung von Determinanten.
Gegeben sei ein Gleichungssystem mit zwei Gleichungen folgender Art:
Es gilt die Lösungen dieses Systems ohne die Verwendung von Determinanten zu ermitteln.
Durch die Anwendung des Additionsverfahrens zur Lösung dieser Gleichungen erhält man hieraus die beiden Lösungen dieses Systems:
Wobei gilt:
Beispiel zur Anwendung des Verfahrens ohne Verwendung von Determinanten
In diesem Abschnitt ist ein Berechnungsbeispiel zur Anwendung der im letzten Abschnitt aufgeführten Methode aufgezeigt.
Gegeben seien die beiden Gleichungen:
Es gilt die Lösungen dieses Gleichungssystems mit Hife der Cramerschen Regel zu ermitteln. Durch Einsetzen der Koeffizienten in im letzten Abschnitt gezeigten Terme ergeben sich für diese Aufgabe die beiden Lösungen:
Die beiden Geradengleichungen erhält man duch Umstellung der beiden gegebenen Gleichungen. Sie lauten:
y1 = -1,5x + 2
y2 = -0,4x - 0,6
Sie besitzen einen Schnittpunkt bei S (2,3636 / -1,5454).
Anwendung der Cramerschen Regel für Gleichungssysteme mit drei Gleichungen und drei Unbekannten unter Verwendung von Determinanten
Nachfolgend gezeigt ist die Methode, mit welcher Gleichungsysteme mit 3 Variablen unter Verwendung der Cramerschen Regel gelöst werden können. Sie wird in diesem Unterprogramm nicht behandelt.
Gegeben sei ein Gleichungssystem der Art:
Durch die Bildung der Determinanten Dx, Dy, Dz sowie D können die Lösungen eines derartigen Systems wie folgt ermittelt werden:
die beiden Gleichungen:
mit:
2. Cramersche Regel - Grafische Lösung - Gleichungssystem grafisch lösen
Gleichungssystem grafisch lösen - Gleichungssystem zeichnerisch lösen:
Bei Anwendung der grafischen (zeichnerischen) Lösung mit Hilfe der Cramerschen Regel werden beide Gleichungen in deren explizite Darstellungsform umgewandelt und als lineare Funktionen (Geradengleichungen) der Form y = m·x+b dargestellt. Es sind folgende Fälle möglich:
- Schneiden sich beide Funktionen in einem Punkt, so besitzt dieses Gleichungssystem genau eine Lösung.
- Schneiden sie sich nicht (liegen parallel), so existiert keine Lösung.
- Liegen beide Geraden aufeinander, so existieren unendlich viele Lösungen.
Diese Sachverhalte können in diesem Unterprogramm analysiert werden.
Berechnung und Darstellung
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um Gleichungssysteme dieser Art durch die Eingabe numerischer Werte lösen zu lassen und sich die Zusammenhänge grafisch zu veranschaulichen:
-
Geben Sie die Werte der Koeffizienten der beiden (implizit definierten) Gleichungen in die dafür vorgesehenen Felder ein (Gleichung 1, Gleichung 2).
-
Nach einem Klick auf die Schaltfläche Berechnen werden die Ergebnisse ausgegeben.
-
Möchten Sie sich die Zusammenhänge grafisch veranschaulichen, so bedienen Sie hierauf die Schaltfläche Darstellen und legen Sie durch die Aktivierung des Kontrollkästchens Lösung markieren fest, ob eine evtl. vorhandene, eindeutige Lösung des Gleichungssystems gekennzeichnet werden soll.
Mit Hilfe dieses Programms lassen sich unter anderem Grafiken für Arbeitsblätter zur nichtkommerziellen Nutzung für Unterrichtszwecke erstellen. Beachten Sie hierbei jedoch, dass jede Art gewerblicher Nutzung dieser Grafiken und Texte untersagt ist und dass Sie zur Verfielfältigung hiermit erstellter Arbeitsblätter und Unterrichtsmaterialien eine schriftliche Genehmigung des Autors (unseres Unternehmens) benötigen.
Diese kann von einem registrierten Kunden, der im Besitz einer gültigen Softwarelizenz für das entsprechende Programm ist, bei Bedarf unter der ausdrücklichen Schilderung des beabsichtigten Verfielfältigungszwecks sowie der Angabe der Anzahl zu verfielfältigender Exemplare für das entsprechende Arbeitsblatt unter der auf der Impressum-Seite dieses Angebots angegebenen Email-Adresse eingeholt werden. Es gelten unsere AGB.
Dieses Programm eignet sich neben seinem Einsatz als Berechnungs- bzw. Grafikprogramm zudem zum Lernen, zur Aneignung entsprechenden Fachwissens, zum Üben sowie zum Lösen verschiedener Aufgaben zum behandelten Fachthema der Mathematik. Durch seine einfache interaktive Benutzbarbarkeit bietet es die auch Möglichkeit der Durchführung unterschiedlicher Übungen hierzu.Es kann sowohl zur Einführung in das entsprechende Fachthemengebiet, wie auch zur Erweiterung des bereits hierzu erlangten Fachwissens genutzt werden.
Oftmals lassen sich hiermit auch die Lösungen von Übungsaufgaben durch benutzerdefinierte Festlegungen und Eingaben numerisch oder grafisch ermitteln bzw. auswerten. Erlernte Fertigkeiten können somit auf anschauliche Weise untersucht werden. Implementierte Beispiele zu Sachverhalten erlauben die Bezugnahme zum entsprechenden Fachthemengebiet.
Mittels der anschaulichen Gestaltung und einfachen Bedienbarbarkeit einzelner Module dieser Software können Fragen zum entsprechenden Themengebiet, die mit den Worten Was ist?, Was sind?, Wie?, Wieviel?, Was bedeutet?, Weshalb?, Warum? beginnen beantwortet werden.
Eine mathematische Herleitung dient dazu, zu erklären, weshalb es zu einer Aussage kommt. Derartige Folgerungen sind unter anderem dazu dienlich, um zu verstehen, weshalb eine Formel bzw. Funktion Verwendung finden kann. Dieses Modul kann auch in diesem Fall hilfreich sein und ermöglicht es durch dessen Nutzung oftmals, einer entsprechenden Herleitung bzw. einem mathematischen Beweis zu folgen, oder einen Begriff zum entsprechenden Fachthema zu erklären.
Bei Fragen deren Wörter Welche?, Welcher?, Welches?, Wodurch? bzw. Wie rechnet man? oder Wie berechnet man? sind, können zugrunde liegende Sachverhalte oftmals einfach erklärt und nachvollzogen werden. Auch liefert diese Applikation zu vielen fachthemenbezogenen Problemen eine Antwort und stellt eine diesbezüglich verständliche Beschreibung bzw. Erklärung bereit.
Nachfolgend finden Sie ein Video zu diesem Fachthema, welches Sie durch die Ausführung eines Klicks
auf die nachfolgend gezeigte Grafik abspielen lassen können.
Mathematische Funktionen I - Mathematische Funktionen II - Funktionen in Parameterform - Funktionen in Polarform - Kurvenscharen - Funktionsparameter - Kubische Funktionen - Zahlenfolgen - Interaktiv - Rekursive Zahlenfolgen - Interaktiv - Quadratische Funktionen - Interaktiv - Parabel und Gerade - Interaktiv - Ganzrationale Funktionen - Interaktiv - Gebrochenrationale Funktionen - Interaktiv - Kurvendiskussion - Interaktiv - Ober- und Untersummen - Interaktiv - Integralrechnung - Interaktiv - Hypozykoide - Sinusfunktion und Cosinusfunktion - Fourier-Reihen - Implizite Funktionen - Zweipunkteform einer Gerade - Kreis und Punkt - Interaktiv - Kegelschnitte in achsparalleler Lage - Interaktiv - Rechtwinkliges Dreieck - Interaktiv - Allgemeines Dreieck - Interaktiv - Höhensatz - Eulersche Gerade - Richtungsfelder von Differentialgleichungen - Addition und Subtraktion komplexer Zahlen - Binomialverteilung - Interaktiv - Galton-Brett - Satz des Pythagoras - Bewegungen in der Ebene - Dreieck im Raum - Würfel im Raum - Torus im Raum - Schiefer Kegel - Pyramide - Pyramidenstumpf - Doppelpyramide - Hexaeder - Dodekaeder - Ikosaeder - Abgestumpftes Tetraeder - Abgestumpftes Ikosidodekaeder - Johnson Polyeder - Punkte im Raum - Strecken im Raum - Rotationskörper - Rotation um die X-Achse - Rotationskörper - Parametergleichungen - Rotation um die X-Achse - Rotationskörper - Parametergleichungen - Rotation um die Y-Achse - Flächen im Raum I - Flächen im Raum II - Analyse impliziter Funktionen im Raum - Flächen in Parameterform I - Flächen in Parameterform II - Flächen mit Funktionen in Kugelkoordinaten I - Flächen mit Funktionen in Kugelkoordinaten II - Flächen mit Funktionen in Zylinderkoordinaten - Raumkurven I - Raumkurven II - Raumkurven III - Quadriken - Ellipsoid - Geraden im Raum I - Geraden im Raum II - Ebene durch 3 Punkte - Ebenen im Raum - Kugel und Gerade - Kugel - Ebene - Punkt - Raumgittermodelle
Allgemein
Allgemeines zum Handling des Programms bzgl. der Darstellung zweidimensionaler Grafiken wird unter Zweidimensionale Grafiken - Handling beschrieben. Wie Sie das Layout einer 2D-Darstellung konfigurieren können, erfahren Sie unter Layoutkonfiguration. Methoden zur Implementierung und zum Umgang mit grafischen Objekten werden unter Implementierung und Verwendung grafischer Objekte behandelt.
Weitere Themenbereiche
Beispiel
Werden die beiden impliziten Gleichungen 2·x+3·y = 2 und 1·x+4·y = 0 durch die Eingabe der Koeffizientenwerte in die entsprechenden Felder definiert, so ermittelt das Programm nach einer Bedienung der Schaltfläche Berechnen folgende Ergebnisse:
Koeffizientendeterminante: D = 5
Determinante: D(x) = 8
Determinante: D(y) = -2
Lösung (Schnittpunkt): (1,6 / -0,4) siehe graf. Darstellung
Gleichung der Funktion 1 (in expliziter Form): Y = -0,67·X+0,67
Gleichung der Funktion 2 (in expliziter Form): Y = -0,25·X
Grafische Darstellung - Beispiel 1
Grafische Darstellung - Beispiel 2
Grafische Darstellung - Beispiel 3
Eine kleine Übersicht in Form von Bildern und kurzen Beschreibungen über einige zu den einzelnen Fachthemengebieten dieses Programms implementierte Unterprogramme finden Sie unter Screenshots zum Themengebiet Analysis - Screenshots zum Themengebiet Geometrie - Screenshots zum Themengebiet Trigonometrie - Screenshots zum Themengebiet Algebra - Screenshots zum Themengebiet 3D-Mathematik - Screenshots zum Themengebiet Stochastik - Screenshots zum Themengebiet Vektoralgebra sowie unter Screenshots zu sonstigen Themengebieten.
Hilfreiche Informationen zu diesem Fachthema sind unter Wikipedia - Cramersche Regel zu finden.
Matrizen - Lineares Gleichungssystem - Gauß'scher Algorithmus - Unterbestimmtes lineares Gleichungssystem - Überbestimmtes lineares Gleichungssystem - Komplexes Gleichungssystem - Lineare Optimierung - Grafische Methode - Lineare Optimierung - Simplex-Methode - Gleichungen - Gleichungen 2.- 4. Grades - Ungleichungen - Prinzip - Spezielle Gleichungen - Richtungsfelder von DGL 1. Ordnung - Interaktiv - DGL 1. Ordnung (Differentialgleichungen) - DGL n-ter Ordnung (Differentialgleichungen) - DGL-Gleichungssystem - Mengenelemente - Venn-Diagramm - Zahluntersuchung - Bruchrechnung - Primzahlen - Sieb des Eratosthenes - Taschenrechner - Langarithmetik - Einheitskreis komplexer Zahlen - Schreibweisen komplexer Zahlen - Berechnungen mit komplexen Zahlen - Addition komplexer Zahlen - Multiplikation komplexer Zahlen - Taschenrechner für komplexe Zahlen - Zahlen I - Zahlen II - Zahlensysteme - Zahlumwandlung - P-adische Brüche - Bruch - Dezimalzahl - Kettenbruch - Binomische Formel - Addition - Subtraktion - Irrationale Zahlen - Wurzellupe - Dezimalbruch - Mittelwerte
Startfenster des Unterprogramms Cramersche Regel
MathProf 5.0 - Unterprogramm Matrizen
MathProf 5.0 - Unterprogramm Kurven von Funktionen in Parameterform
PhysProf 1.1 - Unterprogramm Adiabatische Zustandsänderung
SimPlot 1.0 - Grafik- und Animationsprogramm für unterschiedlichste Anwendungszwecke
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